Fussreflexzonen-Massage

Formen der Fussreflexzonen-Massage werden in Asien und bei indianischen Völkern seit Jahrhunderten praktiziert. Auch im alten Ägypten und im mittelalterlichen Europa wurde die Fussmassage zu Heilzwecken verwendet.

Der Arzt Dr. William H. Fitzgerald und die Masseurin Eunice D. Ingham erarbeiteten in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts in den USA die Grundlagen für die heute gebräuchlichen Anwendungen der Fussreflexzonen-Therapie. In Europa hat die Pionierarbeit von Hanne Marquardt massgeblich zur Verbreitung beigetragen. Im Rahmen zunehmender Erfolge und Akzeptanz der Körpertherapien und dem Wissen um psychosomatische Zusammenhänge hat die Fussreflexzonen-Massage einen grossen Stellenwert erlangt. Sie wird laufend weiterentwickelt.


Wirkungsweise

Mit Reflex wird die Antwort des Körpers auf einen Reiz bezeichnet. Mittels einer speziellen Grifftechnik werden die Reflexzonen gezielt behandelt und damit entsprechende Bereiche und Funktionen des Körpers stimuliert und harmonisiert. Die Massage bewirkt eine Mobilisation der körpereigenen Heilkräfte.

Das Wahrnehmen auftretender Reaktionen während der Behandlungszeit fördert das Körperbewusstsein des Patienten und gibt wichtige Informationen für die weitere Gestaltung und Therapie.


Häufigste Reaktionen sind

  • Kraft und Energie, Ausgeglichenheit
  • Veränderte und verstärkte Körperausscheidungen zur Reinigung
  • Hautveränderungen
  • Müdigkeit


Indikationen

Eine Reflexzonentherapie ist in vielen Situationen sinnvoll:

  • Bei eingeschränkter Gesundheit
  • Zur Gesundheitsförderung
  • Für das Wohlbefinden

Die Therapeutin / der Therapeut behandelt situationsangepasst und mit der angemessenen Vorsicht.


Kontraindikationen

Patient/Innen mit akuten, hochfieberhaften oder ansteckenden bzw. operativ zu erfassenden Krankheiten, mit Entzündungen im Venen- oder Lymphsystem speziellen psychischen Erkrankungen etc. gehören zum Facharzt, der darüber entscheidet, ob eine zusätzliche oder nachfolgende Behandlung über die Reflexzonen sinnvoll ist. Sonst gibt es jedoch kaum eine Krankheit, die sich dem ordnenden Einfluss dieser Therapie entzieht, denn es wird nicht die Krankheit bekämpft, sondern die im Menschen vorhandene Lebens- und Regenerationskraft aktiviert.

Idealerweise arbeitet man: 1-3x wöchentlich / 6-12 Behandlungen à ca. 60 Min.