Klassische Massage

Die Massage ist im weitesten Sinne eines der ältesten Heilmittel der Menschheit.

Die Massage (von franz. masser „massieren“, aus arab. “berühren, betasten“ oder aus griech.: „kauen, kneten“) dient zur mechanischen Beeinflussung von Haut, Bindegewebe und Muskulatur durch Dehnungs-, Zug- und Druckreiz. Die Wirkung der Massage erstreckt sich von der behandelten Stelle des Körpers über den gesamten Organismus und schließt auch die Psyche mit ein.


Indikationen

Zu den Indikationen der klassischen Massage zählen Erkrankungen des Bewegungsapparates, Verspannungen, Verhärtungen, sowie die Wirbelsäulen-Syndrome oder auch posttraumatische Veränderungen. Durch die Reflexbögen können sich Erkrankungen der inneren Organe an der Haut oder den Muskeln zeigen. Ein weiteres Einsatzgebiet der Massage ist die Fachrichtung der Neurologie. Hier lassen sich besonders Paresen, Kontrakturen, Neuralgien und Sensibilitätsstörungen behandeln. Hierzu kommen die auf Stress zurückzuführenden psycho-somatischen Krankheitsbilder, die sich hauptsächlich auf das Herz und den Blutkreislauf beziehen.


Kontraindikationen

Generell kann man sagen, dass alle akuten Entzündungen ein absolutes „Nein“ für die Massagen bedeuten. Dazu zählen fieberhafte Erkrankungen und Erkrankungen der Gefäße, da der Körper bereits stark beansprucht ist und durch die Massage zusätzlich belastet wird.

Bei Hauterkrankungen kann der Kontakt zu Verschlechterung der Krankheit, Verschleppung der Keime oder Ansteckung des Therapeuten führen.

Die klassische Massage verfügt über fünf Handgriffe, die aufgrund ihrer Wirkung in den unterschiedlichen Phasen einer Massage angewendet werden. Dies sind die Streichung, das Kneten, die Reibung, das Klopfen und die Vibration. Der Therapeut oder die Therapeutin werden den Druck, das Tempo und den Rhythmus der Massage den unterschiedlichen Patienten-Anforderungen anpassen.

Wir bieten die klassische Massage als Ganz- oder Teilkörpermassage an. Von einer Ganzkörpermassage spricht man, wenn mehr oder weniger alle Körperregionen massiert werden. Dies schließt gewöhnlich Füße, Beine, Arme, Hände, Rücken, Schultern und Nacken mit ein.

Bei der Teilkörpermassage wird nur ein Körperteil massiert. Beide Beine bzw. beide Arme zählen hier als Körperteil wie auch der Rücken.


Dauer 

Ganzkörpermassage 50 bis 60 Minuten
Teilkörpermassage 25 bis 30 Minuten