Der Begriff „Naturheilkunde“ bezeichnet ein Spektrum verschiedener Methoden, die die körpereigenen Fähigkeiten zur Selbstheilung (Spontanheilung) aktivieren sollen und die sich bevorzugt in der Natur vorkommender Mittel oder Reize bedienen. Dazu gehören die Sonne, das Licht, die Luft, die Bewegung, die Ruhe, die Nahrung, das Wasser, die Kälte, die Erde, die Atmung, die Gedanken, die Gefühle und Willensvorgänge. In einem weiter gefassten Verständnis werden auch „natürliche“ Arzneimittel, vor allem Heilpflanzen und deren Zubereitungen einbezogen.
Zur „klassischen“ Naturheilkunde zählen u.a. im Allgemeinen die folgenden Naturheilverfahren:
- Phytotherapie (Einsatz von Pflanzenwirkstoffen)
- Hydrotherapie und Balneotherapie (Wasseranwendungen)
- Bewegungstherapie
- Diätetik (Unterstützung der Behandlungen durch eine gesunde Kost und eine dem Krankheitsbild angepasste Diät)
- Aromatherapie (kontrollierte Anwendung ätherischer Öle, um Gesundheit zu erhalten und Körper, Geist und Seele, (v.a. im professionellen Bereich) basierend auf Erkenntnissen der Psychotherapie und Neurologie, auf eine positive Art (Knüpfen an Erinnerungen, Stimulation) zu beeinflussen.)