Wirkung
Oxyven hat eine breite Liste von Indikationen:
- Störungen der Mikrozirkulation, Tinnitus, Augenprobleme, Macula-degeneration
- Herz-Kreislaufstörungen
- Immunaufbau
- Krebs: Oxyven führt zu einer Aktivierung der Granulocyten.
Ablauf
Der Patient soll auf einer Liege liegen, den Kopf möglichst flach und, nur wenn der Patient nicht liegen kann, im Lehnstuhl sitzen. Durch das flache Liegen senkt sich der venöse Druck und der Sauerstoff fliest besser. Beim Sitzen aber sollten die Beine hochgelagert und der Lehnstuhl soweit möglich zurück einstellt werden. Im Sitzen kann es vermehrt zu Beschwerden kommen.
Die seltene, aber passagere Nebenwirkung ist Hustenreiz und Enge bei der Atmung.
Bei der Oxyven-Therapie wird eine Vene mit einem Butterfly, der bereits mit dem Gerät verbunden ist, oder einer flexiblen Nadel punktiert. (Kann nicht über Port à cath gemacht werden). Dabei wird in sehr kleinen Mengen reiner Sauerstoff in die Venen getröpfelt, 1-2 ml pro Minute. Die Dauer variiert je nach Programm, von 10 bis 25 Min. Nach Beenden des Programms wird die Nadel gezogen. Der Patient soll noch ca. 20 Min. (absolutes Minimum 10 Min.) liegen bleiben. Bei zu frühem Aufstehen können Nebenwirkungen auftreten, wie Kopfschmerzen oder Schwindel.
Im Anschluss an die Oxyven-Therapie folgt oft eine Infusion.